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Am 9.9. sind Stefan Horvath und Werner Sebo und Frau Monika Stampf (hat uns bis Lockenhaus begleitet) bei der Geschriebenstein-Roas von Rechnitz bis Rechnitz über den Geschriebenstein-Naturpark gestartet.

Die Tour ist normalerweise eine Wanderroute, kann aber auch gelaufen oder gewalkt werden. Sie führt von Rechnitz nach Althodis, Geschriebenstein (Hirschenstein), Oberkohlstätten, Lockenhaus, Köszeg (HU), Cak (HU), Bozsok (HU) zurück nach Rechnitz. Dabei sind 56km und 1133 Höhenmeter zu überwinden. Siehe auch: http://www.bergfex.at/sommer/burgenland/touren/wanderung/48549,geschriebenstein-roas/

Gestartet wurde um 6:30 beim Feuerwehrhaus in Rechnitz. Trotz ca. 350 Teilnehmer hatte das ganze schon beim Frühstück einen sehr familiären Charakter.

Bei der Anmeldung erhielt jeder Starter eine Startkarte mit den eingetragenen Kontrollpunkten, eine Landkarte zu Orientierung und genaue Instruktionen was zu tun ist, wenn es vielleicht nicht weitergeht.

Auf dem ersten Teil der Tour bis Althodis war es noch etwas neblig und die Strecke führte über Nebenstraßen und Feldwege leicht bergauf. Nach dem ersten Kontrollpunkt ging es dann knackig ca. 4km über Wanderwege hinauf auf den Hirschenstein. Dort hatte sich eine Wolke festgesetzt, die uns bis Oberkohlstätten mit leichtem Nieselregen begleitet. Ab Oberkohlstätten kam dann für den restlichen Tag die Sonne hervor.

Von Oberkohlstätten bis nach Lockenhaus waren wir auf nicht befahrenen Nebenstraßen oder dem Radweg unterwegs. Der Streckenabschnitt von Lockenhaus nach Rattersdorf führte neben dem Fluss am Radweg entlang und bot wenig landschaftliche Abwechslung. Von Rattersdorf über die Grenze nach Köszeg in Ungarn liefen wir wieder durch den Wald oder am Waldrand. Die Kontrollstelle in Köszeg wurde von der ungarischen Naturparkverwaltung betreut. Von Köszeg nach Cak bewegte man sich am Rand des Naturparks, vorbei an malerischen alten Presshäusern, wo man schon alles für die bevorstehende Weinernte vorbereitete. Die Kontrollstelle Cak befand sich direkt im örtlichen Freilichtmuseum. Von dort führte der Trail wieder durch den Wald bis Bozsok. Ab dort waren es nur noch zwei Kilometer bis zur österreichischen Grenze...

Das letzte Stück des Weges konnte leider nur auf der Bundesstraße zurückgelegt werden. Rechnitz vor Augen musste man seine Kräfte ein letztes Mal mobilisieren, denn es ging nochmals bergauf. Beim Zieleinlauf wurde für jeden Finisher eine Hymne gespielt und man bekam eine Medaille, Urkunde und eine Flasche Wein.

Alles in allem war es eine wunderbar organisierte Veranstaltung. An allen Kontrollpunkten, sie waren zwischen 4,5 und 11km voneinander entfernt, gab es reichlich zu essen und trinken (verschiedene Aufstrichbrote, Bananen, Äpfel, Apfelsaft, Mineralwasser, Nudeln und Bier in Lockenhaus). Der Veranstalter war jederzeit telefonisch erreichbar und hätte jeden Teilnehmer, der vorzeitig aufgab über einen, durch die Feuerwehr organisierten, Fahrtendienst an den Ausgangsort zurückgebracht. Das Thema Sicherheit war dem Veranstalter sehr wichtig, damit niemand verloren geht.

Auch wenn es kein klassischer Lauf mit Wettkampfcharakter war, können wir die Geschriebenstein-Roas an alle weiterempfehlen, die einmal etwas weiter laufen möchten.

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