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Sonja und Iris Schilling waren vergangenes Wochenende in Kärnten und haben und den folgenden Bericht geschickt:

"Das hochsommerliche Wochenende 4. / 5. Juli haben Iris und ich am schönen Faakersee verbracht. Dort fand der 10. Internationale Faakerseelauf statt.

Die landschaftliche Kulisse hätte nicht schöner sein können, mit den extrem heißen Temperaturen hatten jedoch alle zu kämpfen. Am Samstag, 4. Juli, fand der NordicWalking Bewerb über 4,5 km statt. Der Wertungsmodus war für mich absolut neu, denn es galt, möglichst nahe an die Durchschnittszeit aller Teilnehmer/-innen zu kommen. Das war bei ca. 90 bis 100 NordicWalker/-innen für mich eine unlösbare Rechen- bzw. Schätzaufgabe, daher ging ich einfach mein gewohntes Tempo. Die Strecke führte flach durch einen angenehm Schatten spendenden Wald und entlang eines Baches. Da gleichzeitig auch der „Gesundheitslauf“ auf der gleichen Route stattfand, traf man immer wieder auf Teilnehmer/-innen, die ohne Stöcke gingen oder krochen, wie gesagt, die Hitze – ca. 35 ° im Schatten - machte allen zu schaffen und es war nicht feststellbar, wer zu welcher Gruppe gehörte, geschweige denn, irgendwelche Durchschnittswerte zu erahnen. Mir persönlich macht Hitze nicht viel aus, daher war ich bis ins Ziel gut drauf und landete schlussendlich sehr, sehr weit weg vom Durchschnitt an 6. Stelle (Damen) mit einer Zeit von ca. 36 Minuten.

Am nächsten Tag ging Iris beim „Panoramalauf“ über 10,5 km (einmal um den See) an den Start. Wieder war es extrem heiß, daher forderte dieser Bewerb, aber auch der gleichzeitig stattfindende Halbmarathon (2 mal um den See) den Athleten/-innen wirklich alles ab. Das Teilnehmerfeld war riesig – etwa 1300 Läufer/-innen nahmen die Herausforderung an - und auch die Bezeichnung „International“ war absolut gerechtfertigt. Der am weitesten angereiste Sportler kam aus Australien! Im Ziel hatten die Sanitäter alle Hände voll zu tun. Bei vielen spielte der Kreislauf einfach nicht mehr mit, eine Teilnehmerin wurde sogar auf den letzten Metern vor der Ziellinie ohnmächtig. Ihr könnt euch wahrscheinlich gut vorstellen, wie froh ich war, als ich nach etwas über einer Stunde Iris ins Ziel sprinten sah. Sie war zwar auch erschöpft, aber sonst soweit okay und regenerierte rasch. Iris erreichte in ihrer Altersklasse den 5. Platz. Überglücklich gab es danach nur mehr ein Ziel: Ab in das klare Wasser des Faaker Sees!"

Danke für den tollen Bericht und zum Glück habt ihr die Hitze gut überstanden!

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